© Sebastian Stiphout

Raketenantrieb und Bambusrahmen – Kindermalwettbewerb Bikes for Tomorrow

Zeige uns das Fahrrad der Zukunft!
Mit dieser Aufforderung haben wir junge Künstler:innen im Alter von 8 bis 14 Jahren im Rahmen des Kindermalwettbewerbs Bikes for tomorrow dazu aufgerufen, ihre Entwürfe zum idealen Rad von morgen aufs Papier zu bringen.
Wie sollte es aussehen? Was sollte es können? Was sollte die Fahrradindustrie bei der Entwicklung neuer Bikes beachten?
Kinder sind die Fahrradfahrer:innen von morgen. Wieso also nicht einfach Kinder designen lassen, wie das ideale Fahrrad der Zukunft aussieht?
Auf Basis dieser berechtigten Frage riefen wir, die coolmobility GmbH und Internetstores GmbH (fahrrad.de) den innovativen Wettbewerb ins Leben. Die Einsendungen wurden von einer fachkundigen Jury gesichtet und mit attraktiven Preisen belohnt. Darüber hinaus wurden die Gewinner:innenentwürfe sogar live auf der IAA Mobility mittels 3D-Drucker nachgebaut.


Klickt auf das Bild und gelangt zur Gewinner:innen-Galerie!


Überwältigende Resonanz
Tatsächlich hatte die Fachjury, bestehend aus Frank Aldorf (CBO Internetstores GmbH), Dr. Ilke Heller (Gründerin der KIDS REVOLUTION) und mir einiges bei der Sichtung der Beiträge zu tun – erreichten uns doch unglaublich viele Zuschriften.
Ich habe mir viel Zeit dafür genommen, die einzelnen Entwürfe anzuschauen, auszuwählen und auszuarbeiten. Aus den Einsendungen konnte ich interessante Erkenntnisse ziehen:
Kinder denken viel nachhaltiger als Erwachsene. So kommen auffallend oft Naturmaterialien wie Bambus, Wasser oder Pflanzen zum Einsatz.
Beeindruckt bin ich auch davon, wie intensiv sich die Kinder mit der Thematik auseinandergesetzt haben und wie problemlösungsorientiert die Vorschläge sind:
Wie schaffe ich mehr Sicherheit? Wie schütze ich mich beim Fahrradfahren vor doofem Wetter? Und ganz klar: Wie verschaffe ich mir mehr Raum zum Radfahren?
Da wird intuitiv aufs Wasser oder in die Luft ausgewichen, oder die Bikes werden mit Features wie Sprungfedern oder Düsenantrieb ausgestattet.


© Stephan Henrich


Schafft uns mehr Platz zum Radfahren!
Die auffallend oft auftauchenden Tools, um für das Fahrrad Ausweichmöglichkeiten fernab der Straßen zu schaffen, sehe ich als eine Art Hilferuf. Die Aussage ist ganz klar: „Wir wollen mehr Fahrradfahren, haben aber viel zu wenig Platz dazu!“
Und tatsächlich: Laut einer Studie belegt der Platzanspruch von Radwegen in Relation zu Autos, Fußgänger:innen und Parkplätzen mit 3 % des gesamten Raumes überdeutlich das Schlusslicht.
Nur zum Vergleich: Allein Parkplätze umfassen fast das 6-fache an Raum.
Mir ist hier vor allem wichtig, die Wünsche der Kinder ernst zu nehmen. Ich sehe einen ganz klaren Appell an die Politik: Mehr Raum zum Fahrradfahren.
© Quarks / Westdeutscher Rundfunk Köln


Wer hat gewonnen? Alle!
Die Aufgabe, sich auf drei Gewinner:innenbeiträge, zu beschränken, fiel uns bei den vielen kreativen Ideen alles andere als leicht. Letztendlich wurde diese aber gemeistert und die Sieger:innen u. a. mit einem eBike von S‘COOL honoriert.


Klickt einfach auf das Bild und gelangt zu unserem Youtube-Video in dem wir euch das e-troX vorstellen oder lest euch unseren Blog-Beitrag zum Thema “E-Bikes für Kinder: Vor- und Nachteiledurch


Kinder begeistern durch Kreativität und Nachhaltigkeit
Einig sind wir uns darin, dass Kinder zwischen 8 und 14 Jahren bereits sehr gute Antennen für die Herausforderungen der heutigen Zeit haben.
So reichen die Entwürfe von High-Tech-Tools wie Fingerabdrucksensoren, eingebauten Drohnen und Knopf-Sprungauslösern über natürliche Designs mit Bestandteilen aus Pflanzen bis hin zu Fahrrädern mit Raketenantrieb.
Berührt bin ich von den vielen nachhaltigen Vorschlägen, die die Natur in den Vordergrund stellen: Rahmen aus Bambus, Blätter als Überdachung oder ein Rad, das vollständig aus Blumen gestaltet ist. Das ist doch ein Zeichen, dass Kindern der Umgang mit unseren Ressourcen sehr wohl bewusst und ihnen ein nachhaltiges Design und Handeln wichtig ist.
Über die Frage, ob man anhand der Entwürfe Rückschlüsse auf die Künstler ziehen könne, muss ich schmunzeln: auffallend ist, dass Jungs eher die technischen Details im Kopf haben und Mädchen im Gegensatz dazu die Natur in den Vordergrund stellen.


© Sebastian Stiphout

Abschließend kann ich nur sagen, dass es wirklich Spaß gemacht hat Teil dieser Aktion zu sein und wir denken mit Internetstores zusammen weiterhin darüber nach, wie wir diese Aktion verlängern können. Bleibt gespannt!

Schaut euch unser Youtube-Video zum Thema “Bikes for Tomorrow” an!

Axel Böse

Geschäftsführer, Papa

Axel ist seit seiner Ausbildung im Fahrradhandel mit dem Produkt verwurzelt. Seine Zielsetzung ist und bleibt, Kinder und Jugendliche frühzeitig und nachhaltig aufs Rad zu bringen. Insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Umwelt-, Gesundheits- und Verkehrsproblematik eine nachvollziehbare Firmenstrategie.

Mein Lieblingsrad: