Sicher im Sattel: Fahrradfahren in Herbst und Winter
Der Herbst ist bereits in vollem Gange, der Winter steht schon vor der Tür. Höchste Zeit also, sich und sein Bike für die anstehende Zeit zu wappnen, um auch während der kühleren Monate sicher durch die Straßen zu cruisen. Wir verraten, worauf ihr achten müsst, damit euer Kind zu jeder Jahreszeit sicher im Sattel sitzt.
Kleider machen Leute
Später hell und früher dunkel – gefühlt sind die Tage zwischen Oktober und Februar geprägt von ständiger Dämmerung. Lichtverhältnisse, die es deutlich erschweren, dass man als Radfahrer:in gesehen wird.
Ein Umstand, der es insbesondere Kindern nicht leicht macht, werden sie doch bedingt durch ihre Größe ohnehin meist schlechter von anderen Verkehrsteilnehmer:innen wahrgenommen. Die oberste Grundregel daher: Sehen und gesehen werden!
Statt dunkler Klamotten solltet ihr euer Kind mit allem ausstatten, was es für Andere sichtbarer macht: Warnwesten, reflektierende Kleidung, Leuchtelemente. Zusätzliche reflektierende Überzüge für Rucksack und Schulranzen sorgen dafür, dass junge Radfahrer:innen auch bei Dämmerung garantiert nicht übersehen werden.
Licht ist Pflicht!
Durch die kurzen Tage, dem oft bedeckten Himmel und der schlechteren Sicht empfiehlt es sich, auch tagsüber stets mit Licht zu fahren. Checkt daher regelmäßig gemeinsam mit eurem Kind die Funktionstüchtigkeit der Fahrradbeleuchtung. Auch ausreichend Reflektoren sorgen dafür, besser wahrgenommen zu werden.
Das herbst- und wintertaugliche Fahrrad
Während es beim Auto eine Winterreifenpflicht gibt, ist dies beim Fahrrad nicht der Fall. Fährt man jedoch bei jeder Jahreszeit auch bei Schnee, Eis und Glätte, kann ein Ganzjahresreifen eine smarte Lösung sein.
Auch breitere Reifen haften besser in Matsch und Schnee, weil eine stärkere Verzahnung mit dem Untergrund hergestellt wird. In jedem Fall sollten die Reifen über ein gutes Profil verfügen.
Einige Radfahrer:innen schwören auf den Trick, bei kälteren Temperaturen den Luftdruck im Reifen zu senken. Durch die breitere Auflagefläche schafft das in der Tat mehr Halt auf der Fahrbahn, kann aber auch, wenn der Reifendruck zu niedrig ist, zu Rissen auf der Reifenaußenseite führen. Diesen Trick sollte man also nicht ausreizen.
Kette wird oft vergessen
Da Schnee, Matsch und Salz der Fahrradkette besonders zusetzen, sollte diese regelmäßig gereinigt und geschmiert werden. Eine gut gewartete Fahrradkette sorgt für mehr Fahrsicherheit und schont nebenbei auch das gesamte Schaltwerk.
Lest euch dazu gerne unseren Blog zum Thema „Die richtige Pflege für ein Kinderfahrrad“ durch:
www.scool.de/itm/die-richtige-pflege-fuer-das-kinderfahrrad/
Fahrverhalten sensibilisieren
Reflektoren hin, Beleuchtung her: Selbst wenn man mitsamt Fahrrad scheint und blinkt wie ein fahrender Weihnachtsbaum, so bringt das alles nichts, wenn das Fahrverhalten nicht an die veränderten Wetter- und Straßenverhältnisse angepasst wird. Regnerisches, stürmisches Wetter, feuchtes Laub, Frost oder gefrorene Wege erhöhen die Rutsch- und Sturzgefahr für Radfahrer:innen enorm.
Sensibilisiert euer Kind dafür, sich während der kühleren Monate ein defensiveres Fahren anzugewöhnen, das Tempo zu reduzieren und grundsätzlich mehr Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmer:innen zu halten. Ein solches Verhalten reduziert heftige Bremsvorgänge, die speziell bei glattem, rutschigen Untergrund möglichst vermieden werden sollten.
Es kann auch Helfen dem Kind beim Autofahren zu erklären, was es auf dem Rad beachten kann, um die Sicht aus der Autofahrer:innenperspektive aufzuzeigen. So kann es sich evtl. besser in die Autofahrer:innen reindenken und fährt vorausschauender. Natürlich sind hier das Alter und der Entwicklungsstand des Kindes wichtig.
Unser Fazit
Fahrradfahren auch in Herbst und Winter – mit der richtigen Vorbereitung auf jeden Fall! Damit euer Kind auch während der kühleren Monate dabei sicher im Sattel sitzt gilt es, sowohl Fahrrad als auch Fahrer:in durch geeignete Kleidung, Leuchtelemente und einem guten Reifenprofil herbst- und wintertauglich auszustatten.
Auch sollten die Brems- und Lichtfunktionen regelmäßig getestet werden.
Mit am wichtigsten jedoch ist vor allem, sein Kind für die veränderten Wetter- und Sichtverhältnisse zu sensibilisieren und sein Fahrverhalten darauf anzupassen.
Verpasst nächste Woche auf keinen Fall unseren BLOG-Beitrag zum Thema „Die richtige Schutzkleidung“.
Hier findet ihr schonmal einen Link zu unseren Helmen und Schutzwesten:
www.shop.coolmobility.de/products/scool-helm-safex-02
www.shop.coolmobility.de/products/warnweste