Sicherheit im Straßenverkehr für Kinder

Sobald der Nachwuchs sicher im Sattel ist und man als Familie größere Fahrradtouren unternehmen oder den Kindergarten- oder Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegen möchte, kommt man um die Teilnahme am Straßenverkehr kaum herum.
Damit sich euer Kind so gefahrlos wie möglich darin bewegen kann, gilt es einige Dinge zu beachten. Wir verraten euch, welche.

Sehen und gesehen werden
Wenn Personen im Straßenverkehr in heikle Situationen geraten, so liegt es in den meisten Fällen daran, dass sie nicht oder erst zu spät von den anderen Verkehrsteilnehmer:innen gesehen werden.
Aus diesem Grund ist ein wesentlicher Bestandteil für die Sicherheit eures Kindes, es für andere Verkehrsteilnehmer:innen so sichtbar wie möglich zu machen.
Dies kann zum einen natürlich über eine entsprechende Schutzkleidung, zum anderen aber auch über das Fahrrad selbst erfolgen.

Die richtige Schutzkleidung
Helme in leuchtenden Signalfarben mit integrierter Beleuchtung, bunte, reflektierende Kleidung, Reflektorbänder und Warnwesten sorgen für eine bessere Sichtbarkeit des Kindes speziell in Herbst und Winter oder bei Dunkelheit und Dämmerung.
Durch reflektierendes Material an Rucksäcken und Schulranzen ist euer Kind auch auf dem Weg in den Kindergarten oder in die Schule jederzeit gut zu sehen.

Lest euch auch gerne unseren Blog-Beitrag zum Thema “Die richtige Schutzkleidung” durch. Klickt einfach auf das Bild. Außerdem findet ihr
in unserem Onlineshop Warnwesen, Protektoren und auch Helme!

Verkehrssicheres Fahrrad
Neben der Schutzbekleidung sollte aber auch das Fahrrad selbst eine Ausstattung nach der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) aufweisen. So müssen Rück- und Vorderlicht, Katzenaugen, Reflektoren, Bremsen und Glocke unbedingt vorhanden und funktionsfähig sein.
Da Kinder bedingt durch ihre Größe zum Teil von parkenden Autos verdeckt werden, werden sie beim Überqueren der Straße oft erst dann gesehen, wenn sie sich schon auf der Straße befinden. Durch am Fahrrad montierte Wimpel, die an dünnen Stangen nach oben ragen und das Fahrrad optisch vergrößern, können solche Gefahrensituationen vermieden werden.

Übung macht den Meister
Nichtsdestotrotz: Auch wenn das Kind von Kopf bis Fuß in reflektierende Kleidung „gesteckt“ wird und auch das Rad verkehrssicher ausgestattet ist, so ersetzt das auf keinen Fall die Kenntnis der gängigen Verkehrsregeln und die regelmäßige Übung des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr.
Trainiert daher so oft wie möglich gemeinsam mit eurem Kind in der Praxis und sensibilisiert es besonders darauf, aufmerksam und vorsichtig in Hinblick auf die anderen Verkehrsteilnehmer:innen unterwegs zu sein.
Im Idealfall nutzt ihr zu Beginn dafür eine sichere Umgebung fern von Gefahren, wie beispielsweise einen Verkehrsübungsplatz oder einen abgesperrten Privatparkplatz
Und: Seid ein gutes Vorbild! Kinder ahmen das Verhalten Erwachsener, bevorzugt der eigenen Eltern, nach.

Schon gewusst?
Bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen Kinder auf dem Bürgersteig fahren. Erlaubt ist es sogar bis zum zehnten Lebensjahr.

Unser Fazit
Je sichtbarer euer Kind für die anderen Verkehrsteilnehmer:innen ist und je besser es mit den Verkehrsregeln vertraut ist, umso gefahrloser kann es sich im Straßenverkehr bewegen. Bringt das Fahrrad eures Kindes auf den neuesten Stand nach der StVZO, stattet euer Kind mit farbenfroher, reflektierender Kleidung aus und übt mit ihm regelmäßig das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Auf diese Weise steht einem sicheren Fahrspaß nichts mehr im Wege!

Auch auf der Seite von AKTIONfahrRAD findet ihr spannende Informationen zum Thema Kinder und Jugendliche frühzeitig und nachhaltig aufs Rad zu bringen und ihnen sichere Radfahren beizubringen: www.aktionfahrrad.de

Elena Reimer

Leiterin Online Marketing, Mama

Elena hat alle Online-Kanäle im Blick und arbeitet im Team gerne kreative Ideen aus. Offline ist sie mit Mann und zwei Söhnen gerne draußen unterwegs. Ob ein kurzer City Trip oder eine lange Fahrradtour – an der frischen Luft kriegt sie den Kopf frei. Auf das Thema Fahrrad schaut sie mit einem eher unbefangenen Auge und versetzt sich gerne in die Lage der Kund:innen.

Mein Lieblingsrad: